Fachbereiche und SEG
Nicht nur als Kind oder Jugendlicher kann man bei der Wasserwacht mitmachen. Auch als Erwachsener kann man bei uns jede Menge Spaß haben, sich an Aktionen beteiligen und sich in der Wasserwacht und dem Bayerischen Roten Kreuz fortbilden.
Als aktives Mitglied bei der Wasserwacht sind Ausbildungen in den fünf Fachbereichen möglich: Schwimmen, Rettungsschwimmen, Motorboot, Rettungstauchen und Natur- und Gewässerschutz. Außerdem können auch Ausbildungen im Bereich Sanitätsdienst und Führungskräfteausbildung absolviert werden. Viele sind mit ihren Ausbildungen anschließend auch in unserer SEG (Schnelleinsatzgruppe) tätig.
SEG
Das Mitwirken in unserer SEG- unserer Schnelleinsatzgruppe- gehört mit zu den Möglichkeiten, als Erwachsener bei uns aktiv zu sein. Wenn ein Anruf zu einem Unglück am Wasser in der Leitstelle eingeht, werden diese alarmiert und rücken aus. Zur Teilnahme an der SEG muss man mindestens 18 Jahre alt sein und braucht eine abgeschlossene Wasserretter Ausbildung. Momentan besteht unsere SEG aus 23 Mitgliedern, welche aufgrund verschiedener Interessen neben dem Wasserretter auch unterschiedliche weitere Ausbildungen in den verschiedenen Fachbereichen absolviert haben. So haben wir neben 4 Tauchern auch mehrere Bootsführer und Leinenführer mit an Bord. Auch haben wir einen SEG-Leiter dabei.
Schwimmen
Die Aufgabe im Fachbereich Schwimmen ist die Ausbildung von Nichtschwimmern zu Schwimmern. Im Rahmen dieses Fachbereichs kann man auch Schwimm-Ausbilder werden, sodass- im Rahmen der Wasserwacht- auch Schwimmunterricht gehalten werden kann.
Rettungsschwimmen und Wasserretter
In diesem Fachbereich werden neben schwimmerischen Maßnahmen auch der Umgang mit entsprechenden Rettungsmitteln, wie dem Gurtretter und der Rettungsboje, erlernt.
Die Ausbildung zum Wasserretter kann man bereits ab 16 Jahren machen. Hier lernt man die Grundlagen der Wasserrettung kennen. Dazu gehören neben dem Kennenlernen der Ausrüstungsgegenstände der Wasserretter auch noch sanitätstechnische Grundlagen. Mit dem Abschluss des Wasserretters kann auch an weiterführenden Lehrgänge, wie der Bootsführer, dem Rettungstaucher, etc., teilgenommen werden.
Bootsdienst
Bei größeren Gewässern reicht es nicht aus, nur Rettungsschwimmer zur Absicherung bereitzustellen. Deswegen haben wir auch bei unseren Wachdiensten am Guggenberger Weiher immer ein Boot mit Bootsführer dabei, um so Verunglückten schnell Hilfe zukommen zu lassen. Oft werden Motorboote auch eingesetzt, um einen schwimmerischen Einsatz von Rettungsschwimmern zu vermeiden, da dieser oft mit Gefahren verbunden ist. Nur ausgebildeten Bootsführern ist es bei in der Wasserwacht erlaubt, ein Rettungsboot zu fahren. Dabei enthält die Ausbildung neben den Inhalten, die auch für den Sportbootführerschein „Binnen“ gelehrt werden, auch wasserwachtspezifische Inhalte, wie beispielsweise das Heranfahren an eine im Wasser treibende Person und vieles Weitere.
Rettungstaucher
Rettungstaucher werden in der Wasserwacht zur Suche, Bergung und Rettung gebraucht, wenn ein Motorboot mit Wasserretter und Rettungsschwimmern allein nicht mehr ausreicht.
Signalmann
Zum sicheren Tauchen wird ein Signalmann benötigt, welcher vom Land aus über eine Leine mit dem Taucher verbunden ist und diesem so Signale zukommen lässt.
Natur- und Gewässerschutz
In diesem Bereich wird viel wert auf Prävention und Aufklärung gelegt. Wir wirken mit unseren Jugendlichen an Aktionen mit, die sich mit dem Umweltschutz beschäftigen.
Aktivenabende
Einmal im Monat findet am donnerstaglichen Aktivenabend eine Fortbildung statt, an der ein Vortrag über ein (medizinisches) Thema gehalten wird, eine Übung stattfindet und vieles Weitere. Dies soll der ständigen Fort- und Weiterbildung und auch der Wiederauffrischung dienen, sodass die Themen in den oben genannten Ausbildungen auch immer im Hinterkopf bleiben.